| Titel: |
gewöhnliches Fettkraut |
| Motivort: |
Schweiz, Berner Oberland |
| Artbezeichnung: |
Pinguicula Vulgaris |
| Gattung/Ordnung: |
Wasserschlauchgewächse/Lentibulariaceae* |
| Lebensraum: |
nasse, basenreiche, nährstoffarme Standorte, bis 2200 m |
| Besondere Merkmale: |
Blüte blau-violett auf langem Stiel und mit langem Sporn. Eher sonnige Standorte. Die Blätter bilden einen hellgrüne Rosette, eng am Boden liegend. Auf den Blättern sitzen sehr kleine Drüsen, die ein klebriges Sekret absondern. Mit diesem fängt die Pflanze kleine Insekten und Spinnen, die daran festkleben. Die Blätter werden dann über das Insekt eingerollt und dieses mit Enzymen aus den Drüsen verdaut. Damit deckt die Pflanze, wie alle fleischfressenden Pflanzen den Nährstoffbedarf, den sie aus ihren natürlichen Standorten nicht decken kann. |
| Was Sie tun können: |
In den Alpen ist gewöhnliches Fettkraut noch weit verbreitet. Durch Düngung wird sein Lebenraum aber unwiederbringlich vernichtet. Standorte sollten daher nicht gedüngt oder beschattet werden. Auch Trockenlegung vernichtet die Lebensgrundlage. |
  |
|
|
|
| * |
Hier ist die Literatur recht uneinig. Neuere Literatur spricht dem Fettkraut oftmals eine eigene Gattung zu. |
